Der Himmel in Steinen.

Heute sind wir einer Einladung des Legoland Discovery Centre gefolgt und haben, zusammen mit vielen anderen Bloggern, wie z.B. Blumenpost, Sonea Sonnenschein und Krumme Nadel, eben dieses, das Legoland Discovery Centre in Oberhausen, besucht. Die Jungs wussten bis zur letzten Sekunde nicht wohin es geht und waren dementsprechend aus dem Häuschen, als die begriffen, wo wir waren. Der Quietschbeu redete fortan ohne Punkt und Komma und hätte am liebsten, noch vor dem Eintritt, den kompletten Lego-Store leer gekauft. War auch irgendwie klar.

Die Tour begann mit einer kleinen Führung durch die „Lego-Werkstatt“, die natürlich keine Werkstatt war, aber den Kindern sehr anschaulich verdeutlichte, wie so ein Lego-Stein entsteht. Das Löwenmaul korrigierte allerdings sehr kleinlich, dass da hinten ja nun gar kein Lego-Stein, sondern ein Duplo-Stein raus gekommen wäre. Nun ja. Wo er Recht hat.

Dann enterten wir das Indoor-Legoland und bewegten uns etwa 2 Stunden frei zwischen den Stationen. Das Meedchen fuhr in einer riesen Duplo-Lock (so ein hin und her Ruckelding … Sie wissen schon) und die Jungs stürzten sich voller Begeisterung auf einen lebensgroßen R2D2 aus Lego, der tatsächlich sogar das Löwenmaul noch überragte. Das war dann auch der Moment, in dem sich das Löwenmaul freiwillig fotografieren ließ. Was einem Wunder gleicht. Normalerweise beginnt er beim Anblick eines Fotoapparats oder eines verdächtig gehaltenen Smartphones sofort zu kreischen.

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Danach bauten die Jungs zusammen mit dem Papa Rennautos und ließen diese auf den extra dafür zur Verfügung stehenden Rennstrecken fahren. Ein großartiger Spaß, der die Jungs eine ganze Weile beschäftigt, in der die kleine Schwester einfach alles be- und erkletterte, was sie be- oder erklettern konnte. Ich sag’s mal so: nur mit den Jungs wäre das ein nahezu entspannter Tag gewesen. Mit dem unerschrockenen dauerwuseligen Meedchen allerdings war das schon ein ganz schöner Dauerlauf für uns Eltern. Letztendlich konnte sie sich aber wunderbar in einer Art Indoorkletterrutschdings austoben und auch nicht verloren gehen. Spaß hatten wir alle 5 jedenfalls mehr als genug. Entsprechend erschöpft steuerten wir dann in die Mittagspause.

 Anschließend wohnten wir im angeschlossenen SeaLife noch einer echten Haifisch-Fütterung bei, welche besonders das Meedchen sehr faszinierte. „Fisch! Gooooßa Fisch, Mama! Zwai Fischs! VIELE FISCHS! Gugg ma!

Eigentlich hätte noch eine Führung durch das komplette SeaLife angestanden, aber die Jungs waren so Legoberauscht, dass wir uns einfach abgesetzt haben und wieder ins Legoland gegangen sind, um dort weiter zu toben, zu rutschen, Autos zu bauen und Neues zu entdecken. Leider waren die Fahrgeschäfte für all unsere Kinder ein großes No-Go, obwohl diese wirklich nicht zu wild oder waghalsig waren. Sie ängstigen sich halt selbst vor einem normalen Karussell, weshalb wir sie auch gar nicht erst drängten. Das haben sie allerdings nicht von mir … sie dürfen selber logisch kombinieren ;)

Außerdem gab es noch einen 4D Lego-Film, den wir aber leider aus Zeitmangel sausen lassen mussten. Beim nächsten Mal dann, das es auf jeden Fall geben wird. Am besten, wenn das Meedchen einen Ticken älter ist und ich mir nicht ständig in die Hose machen muss, ob es sich von irgendwelchen Gerüsten stürzt. 

Am Ende des Tages waren wir Eltern irgendwie trotzdem erschöpfter als die Kinder. Gut, kann natürlich auch am kindlichen Adrenalinschub liegen, den scheinbar jeder angefasste Legostein auslöst. Und davon gab es dort ja nun mal unvorstellbar viele!

Für Lego Movie Insider habe ich abschließend noch eine kleine Anekdote, die sich kurz nach unserer Ankunft am Legoland ereignete. Vor dem Eingang steht eine 4-5 Meter hohe Giraffe aus Duplo-Steinen. Der Quietschbeu fragte besorgt, ob die nicht kaputt gehen würde, wenn er die jetzt anfasst, woraufhin das Löwenmaul saucool reagierte: Er tippte die Giraffe an, sah genauer hin und meinte dann nur: „Nöö, die ist gekraglt. Da passiert nix!“ Ich hätte mich wegschmeißen können.

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Pia Drießen, Kind der 80er, Mutter von 3 (Pre)Teens (*2009, *2010, *2012). Head of Content Experience bei SaphirSolution. Bloggt seit 2002 mal lauter und mal leiser. Virtuell unterwegs auf Facebook, bei Twitter und Instagram.
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6 Gedanken zu „Der Himmel in Steinen.

  1. Vielleicht klingt das jetzt ein bißchen seltsam, aber ich bin verliebt in das Meedchen. Einfach, weil es mich so an meine wilde 2012er Hummel erinnert. Ernsthaft, ich meine immer, Du schreibst über unseren Feger. Anstrengend ja, aber sooooo toll

  2. Mit grossem Interesse habe ich über euren Auslflug ins Legoland gelesen und war ehrlich gesagt doch verwundert (und erfreut gleichermaßen) das dieser so gar nichts negatives enthielt !
    Wir hatten nämlich Anfang des Jahres auch schon mal geplant dort hinzufahren. Dann haben wir die Bewertungen im Netz gelesen und die waren durchweg sooo negativ (stundenlanges Anstehen, schlechte / stikige Luft u.v.m.), das wir dann doch nicht hingefahren sind.

    Aber anscheinend habt ihr ja ganz andere Erfahrungen gemacht! Schön, dann sollten wir es vielleicht doch wagen :)

  3. Im Lego-Discovery-Center waren mein Mann und ich im Sommer 2010. Auch wir waren sehr begeistert.
    In der Lego-Werkstatt gab es für jedes Kind am Ende einen besonderen Lego-Fabrikstein. Mein Mann hat dann gefragt, ob ich auch einen bekommen kann. – Da waren nicht ganz so viele Kinder, da ging das dann wohl mengenmäßig in Ordnung. *g*
    Dieser Lego-Fabrikstein 2010 steht seitdem in der Vitrine. Da bin ich unglaublich stolz drauf.

    Auch mein Mann und ich haben die „StarWars“-Figuren bewundert.
    Insgesamt ist alles dort richtig toll. – Aus Lego wächst man wohl niemals raus. *zwinker*

    Als wir dort waren, stand dort a.u. ein Lego-Nachbau des Kölner Doms. Auch in diesem Maßstab immer noch gewaltig.

    Beim 4D-Film sollte man beim Aussuchen der Sitze schauen, welche noch leicht feucht sind.
    Das 4D-Erlebnis beinhaltete in 2010 nämlich auch, dass man evtl. auch leicht nassgespritzt wurde.

    Gruß
    Sarah_O

    1. Bevor ich es vergesse: wenn man Mitglied in diesem gelben Automobil-Club ist (ja, genau der, der mit den wildesten Geschichten so lange in den Schlagzeilen war *g*) und seine Karte vorlegt, kommt man billiger rein. Für das „Sea-Life“ kann man sich dann zusätzlich z.B. ein super-günstiges Anschluss-Ticket kaufen. (Muss man natürlich nicht alles am selben Tag besuchen.)
      Im Nachhinein habe ich mir sogar noch gedacht, ich hätte ein weiteres Anschluss-Ticket kaufen können (also sozusagen „zurück“ zur ersten Attraktion). Eine Kollegin ist wenige Wochen später mit ihrem kleinen Neffen dort gewesen.
      Falls das heutzutage immer noch möglich ist, kann man das Ticket dann evtl. sogar einfach weiterverschenken.

      Gruß
      Sarah_O

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